FR | DE
Träger
Träger

Wohngebäude, die heute errichtet werden, sollen nach Möglichkeit auch noch in 80- 00 Jahren genutzt werden können, in einer Zeit also, in der nach heutigen Prognosen die nutzbaren Vorräte an fossilen Energieträgern erschöpft sein werden. Deshalb muss künftiges Bauen zunehmend diesen prognostizierten Bedingungen Rechnung tragen. Dies betrifft einerseits die Verknappung von Bauland und fossilen Energieträgern, andererseits aber auch die gesamte Problematik im Zusammenhang mit dem Treibhauseffekt und der Produktion, Nutzung und Entsorgung all der beim Bau verwendeten Materialien und Stoffe. Die Schonung des Bodens und der Rohstoffvorräte sowie der Schutz der Umwelt sind klare Zielvorgaben des Luxemburger Staates. Der Senkung des Energieverbrauchs von Gebäuden kommt dabei eine sehr große Bedeutung zu. Das Engagement eines jeden Einzelnen, ob Bauherr, Vermieter oder Mieter, kann über die gesetzlichen Anforderungen hinaus einen beachtlichen Beitrag zum Schutze der Umwelt leisten. Um dies zu fördern vergibt das Wohnungsbauministerium in Zusammenarbeit mit dem „Oekozenter Pafendall“ und dem „Mouvement Ecologique“ das Zertifikat „Gréng Hausnummer“. Das Ziel der Vergabe ist es, Bauherren zu ermutigen, bei der Grundstückssuche, beim Entwurf, beim Bau und bei der Nutzung von Gebäuden auf geringen Landverbrauch, gutes urbanes Umfeld, energieeffiziente Bauweise und die Verwendung von umweltverträglichen Naturmaterialien zu achten. Somit trägt das Projekt dem Gedanken Rechnung, dass ein nachhaltiger Lebensstil nicht zuletzt auch in den eigenen vier Wänden beginnt. Mit den Anstrengungen, die Sie für die Qualifizierung unternommen haben, stellen Sie unter Beweis, dass Sie im Wohnbaubereich natur- und umweltbewusst handeln.

Wohnungsbauministerium



Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Lebensweise

Zu Anfang des 21. Jahrhunderts ist der Begriff der nachhaltigen Entwicklung in aller Munde. Dies vor dem Hintergrund fast täglicher Presseberichte über die Klimaproblematik, das Knappwerden natürlicher Ressourcen, das Schwinden der Artenvielfalt in der Natur und anderer Katastrophenszenarios. Unter dem Eindruck der Appelle zu einem nachhaltigen Verhalten schwankt man als BürgerIn und besonders als VerbraucherIn zwischen einerseits einem Gefühl der Ohnmacht und andererseits dem Willen zu handeln, aus Verantwortlichkeit gegenüber der nächsten Generationen beziehungsweise der Menschen in anderen Teilen der Welt. Eine Reihe wissenschaftlicher Studien haben belegt, dass jeder von uns nur dann aktiv wird und sich ökologischer verhält, wenn er sehr konkrete Handlungsmöglichkeiten kennt, wie dies im Alltag möglich ist. Wer sein Verhalten im Sinne einer nachhaltigen Lebensweise ändern möchte, braucht in der Tat praxisbezogene Alternativen. Dies gilt insbesondere auch für den Bereich „Wohnen und Bauen“. Hier setzt die Aktion „Gréng Hausnummer“ an: anhand einer konkreten „Checkliste“ in den Bereichen „Einsatz von nachhaltigen Baustoffen“, „rationelle Energienutzung“ sowie „Ressourcennutzung“ kann der Einzelne selbst erfassen, wo Handlungsbedarf in seinem Wohnumfeld im Sinne von mehr Nachhaltigkeit besteht. Gleichzeitig werden konkrete Ideen vermittelt, wie dies in der Praxis machbar ist. Dass diese Aktion in einer Zusammenarbeit von Ökozenter Pafendall, Mouvement Ecologique und Wohnungsbauministerium möglich war – in Partnerschaft mit dem Umwelt- und dem Wirtschaftsministerium – gibt Anlass zur Hoffnung. Zur Hoffnung, dass auch die öffentliche Hand ihre Vorbildfunktion den BürgerInnen gebenüber in Zukunft mit Überzeugung wahrnehmen wird.


Oekozenter PafendallMouvement Ecologique

Inscription Newsletter
Infos
Gréng Hausnummer 2016

Remise_2016

Am Samstag, den 24. September fand die 9. und letzte Verleihung der “Gréng Hausnummer” während der Oekofoire 2016 statt ...mehr

Verleihung 2015

 

Verleihung_2015

11 "Gréng Hausnummeren" wurden während der "Home and Living" durch die Wohnungsbauministerin Maggy Nagel verliehen.

mehr...

Auszeichnung 2014

Remise GH2014 Gruppenbild

Die Verleihung der "Gréng Hausnummer" 2014 fand während der diesjährigen Oekofoire im Beisein der Wohnungsbauministerin Maggy Nagel statt.14 Häuser wurden ausgezeichnet. ...mehr